OKJ erzeugt

DACHS-Bau in Rom

Bereits im ersten Newsletter (April 2023) hat die Fachstelle OKJ informiert, dass das DACHS-Netzwerk mit einer Delegation von Vertreter:innen der kirchlichen Jugendarbeit und jungen Menschen aus der Schweiz, Österreich, Deutschland und dem Südtirol (dem DACHS-Bau) während der Synode 23 in Rom sein wird (12.–16. Oktober 2023) und gemeinsam in Begegnungen mit Bischöfen, Synodenteilnehmer:innen und weiteren Netzwerk- und Interessenspartner:innen ihr Anliegen zum Ausdruck bringen: «Keine Synodalität ohne jungen Menschen!» Denn für gegenwärtige und zukünftige pastorale und kirchenpolitische Prozesse ist es fundamental, dass die Anliegen, Fragen und Bedürfnisse junger Menschen kraft ihrer Berufung als getaufte Christ:innen in synodalen Prozessen gehört und ernstgenommen werden. Nur so verwirklicht sich Synodalität im Sinne des Verständnisses: gemeinsam auf dem Weg sein.

Nach einer Sondierungsphase hat die Fachstelle OKJ fünf junge Menschen motivieren können, für die Schweiz mit dem DACHS-Netzwerk nach Rom zu gehen. Vielen Dank diesen fünf jungen Menschen, die die Stimme junger Menschen aus der Schweiz nach Rom tragen:

  • Myrta Brunner | Jubla-Präses und ehemalige Pfarreiratspräsidentin
  • Marina Zeller | Theologiestudentin, Lektorin, Kommunionhelferin und engagiert bei der Jugend Immanuel
  • Rahel Zgraggen | Ministrant:innenleiterin, Firmbegleiterin und Mitglied Jugendrat Bistum Chur
  • Cyprian Grüsser | Jugendart Pfarrei Adliswil (ZH) und Jugendrat Bistum Chur
  • Flurin Rohweder | Theologiestudent und Ministrant:innenleiter

Die Schweizer Delegation komplettieren Viktor Diethelm von der Fachstelle OKJ und Ivo Bühler vom VKP. Am 1. September fand ein erstes Treffen der Schweizer Delegation in Zürich statt, wo nebst dem gegenseitigen Kennenlernen auch Fragen rund um die Synode diskutiert wurden. Der Instagram Account der Fachstelle OKJ informiert regelmässig mit Bildern und Videos über die Aktivitäten im DACHS-Bau.

Tradition trifft auf offene kirchliche Jugendarbeit – Palmenbasteln

Tradition trifft auf offene kirchliche Jugendarbeit – Palmenbasteln

Gemeinsam kreative Zeit verbringen - ein Geschenk für alle.

Alle Jahre wieder, die Kirchen bereiten sich auf den Palmsonntag vor. Die Pfarreizentren verwandeln sich in Kreativwerkstätte und bringen Menschen zusammen, um verschiedene Palmbüscheli und Palmen zu basteln. So auch in Olten und Weinfelden. Neben den Minis und Erstkommunionkindern, welche in Olten eingeladen werden, gehen die beiden Orte schon seit einigen Jahren innovative Wege. In der Pfarrei St. Marien in Olten und die Pfarrei St. Johannes der Täufer in Weinfelden ist dieser Anlass offen für alle Interessierten. Eine interessante Idee in Anbetracht der knappen Ressourcen der Jugendarbeiter:innen in den Pfarreien. Gemeinsam kann niederschwellig ohne jegliche Verpflichtung Tradition gelebt und umgesetzt werden.

«Jedes Jahr bin ich erstaunt, wie viele verschiedene und unbekannte Menschen kommen, um gemeinsam Palmen zu basteln»

Murielle Egloff, Juseso Thurgau

Das Angebot nutzen kommen Jugendliche, (junge) Erwachsene und Familien und verbringen gemeinsam Zeit. Zusammen wird gebohrt, das Grüngut zurechtgerückt und mit Bändern hantiert. Die einen gehen danach glücklich und zufrieden mit ihrer Palme nach Hause, die anderen sieht man beim Gottesdienst wieder. Wie wunderbar – wenn die Kirche als ein kreativer, offener Ort für alle Menschen wahrgenommen wird.

Dieser Beitrag gilt als Anstoss, seine eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen:

  • Welche kirchlichen Traditionen sind in der Gesellschaft noch zu finden?
  • Wie finden sie statt?
  • Welche Anlässe sind ausschliesslich für eine oder mehrere Gruppierungen gedacht, und könnten auch niederschwellig für Andere angeboten werden?
  • Müssen diese Angebote im Pfarreizentrum angeboten werden oder gäbe es auch einen anderen, niederschwelligen und geeigneteren Ort?

«Es betzeli stüpfe muess es».
Motto von den Minis Olten

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