Jugendarbeit

Erneuerung der Kirche durch die Jugend

Kirchliche Jugendarbeit ist die Schreibnadel am Seismografen der Kirche. Die Sensoren sind die jungen Menschen selbst. Die Lebensphase zwischen 12 bis 25 Jahre ist durchtränkt von Entwicklungsaufgaben, die tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen, Haltungen und Lebenseinstellungen entwickeln, die ein Leben lang prägen. Diese suchende Wirklichkeit der jungen Menschen arrangiert sich mit der vorgefundenen Wirklichkeit, in unserem Fall die römisch-katholische Kirche. Die Ergebnisse der Bischofssynode 2018 zum Thema «Die Jugend, der Glaube und die Berufungsunterscheidung» (inkl. nachsynodales apostolisches Schreiben «Christus vivit»), fordern alle Gläubigen auf, diesem Zusammentreffen der Wirklichkeiten mit Wertschätzung, Freiraum und Lernbereitschaft zu begegnen.

Die Synode 72 als Richtschnur der kirchlichen Jugendarbeit

Den Leistungen der Synode 72 (1972-1975)[1] verdankt die kirchliche Jugendarbeit eine Richtschnur, woran sie ihre Arbeit ausrichten und prüfen kann.

Ziel kirchlicher Jugendarbeit

Kirchliche Jugendarbeit ist Dienst der Kirche an der Jugend. Sie hat das Ziel „jungen Menschen den Zugang zu jener Lebensweise freizumachen und freizuhalten, wie sie Jesus von Nazareth gelebt hat.“ Es geht dabei „um die individuelle, soziale, gesellschaftliche und religiöse Entfaltung und Selbstverwirklichung des Jugendlichen: der freie, kontaktfähige, engagierte, kritische, selbst- und verantwortungsbewusste Mensch.“ (Zitate Synode 72 – St. Gallen) Leitend ist immer das Interesse an der Subjektwerdung aller Menschen vor Gott.[2]

Deutlich herauszuhören ist der Auftrag der ganzheitlichen Förderung junger Menschen. Die von Gott gewollte Entfaltung des im Innern angelegten Menschseins, das sich eingebettet in Gemeinschaft und Gesellschaft weiss, gehört zum Hauptziel der kirchlichen Jugendarbeit. «Subjektwerdung aller Menschen vor Gott» lässt dabei einen grossen Freiraum zu, wie der junge Mensch letztlich Gott mit dem Weg zur eigenen Identität in Beziehung setzt.

Die Zurückweisung von Ansprüchen an die kirchliche Jugendarbeit, dem Fortbestand der Institution Kirche zu dienen, lässt sich ebenfalls aus der Zielformulierung erschliessen. Die Kirche hat der Jugend zu dienen und dabei vielfältige Zugänge zur Lebensweise Jesu aktiv zu halten. Freiheit und Freiraum für junge Menschen ist der wehende Geist aus dem II. vatikanischen Konzil, der die kirchliche Jugendarbeit bis heute prägt.

Im Wissen um die Zeit, in der die Synode 72 stattfand, lesen sich deren Beschlüsse als mutige und prophetische Texte. Dabei ist auch ersichtlich, dass viele Anliegen (leider) bis heute ihre Gültigkeit und Aktualität behalten haben und damit einhergehend die erforderlichen Aktualisierungen. Diese ergeben sich aus den gesellschaftlichen und technischen Entwicklungen, wie auch aus dem aktuellen Zustand der römisch-katholischen Kirche.

Wenn ich eine kritische Sichtweise auf die Zielformulierung der Magna Charta einnehme, weist deren Wirkgeschichte eine barock-bürgerlichen Haltung der «Erwachsenenkirche» gegenüber der Jugend auf. Der Dienst der Kirche an der Jugend hat Züge karitativen Handelns gegenüber der Jugend hervorgebracht. Schnell wird die Jugend zur defizitären, hilfsbedürftigen und unterstützungswürdigen Gruppe, an deren der Gutmensch ausgelebt werden kann. Aussagen wie «die Jugend ist uns wichtig!», «die Jugend muss man in ihren Ideen unterstützen!» oder «die Jugend ist unsere Zukunft!» hinterlassen den fahlen Beigeschmack, dass die kirchliche Jugendarbeit ein Hilfsprojekt von Pater Alfred in Tansania[3] oder die Aufzuchtstation der Leistungsträger und -trägerinnen der Kirchenorganisation sei.

Ich hoffe mit dieser kritischen Sichtweise viel Widerspruch zu erzeugen.

Der kritische Blick möchte auf die Lücke hinweisen, welche aus meiner Sicht die Bischofssynode 2018 schliesst:

Welche Bedeutung hat dieser Teil von uns, der sich in der Lebensphase Jugend befindet, für uns als Ganzes?

Die Jugendsynode als Modell

Die Vorprozesse der Bischofssynode 2018 (folgend Jugendsynode genannt) zeigten die ernste Absicht, die Sichtweise der jungen Menschen zu erfassen (weltweite Online-Umfrage). Erwachsene, welche mit jungen Menschen zusammenarbeiten, wurden eigens befragt (Berichte aus den Bischofskonferenzen). 300 Jugendliche aus der ganzen Welt hielten ein Vortreffen ab, in dem sie Fragestellungen unter sich berieten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten vielfältige Hintergründe. Atheisten, kirchlich Distanzierte, in der Kirche Engagierte und Menschen mit anderer Religionszugehörigkeit verfassten gemeinsam einen Abschlusstext. Dieser floss zusammen mit den Resultaten der anderen Erhebungen in das während der dreiwöchigen Bischofssynode diskutierte Dokument (instrumentum laboris) ein.

Die Beteiligung von jungen Menschen wurde auch während der Jugendsynode aktiv gehalten. Zusammen mit weiteren Expertinnen und Experten berieten sie die Bischöfe in Sprachgruppen, ehe sich diese im Plenum der Synodenaula über ihre Beratungen austauschten. Die Beratungen und Diskussionen trugen schliesslich zur Entwicklung des Abschlussdokumentes bei. Die jungen Menschen äusserten sich auch in der Synodenaula: Sei es durch eigene Rede oder sei es als Reaktion auf einen Redebeitrag eines Bischofs in Form von Beifall oder Schweigen. Sehr zum Gefallen von Papst Franziskus, der sie ermutigte, laut zu sein.

Eine Vielzahl von Vorschlägen und Forderungen finden sich im Abschlussdokument der Jugendsynode. Dieses behält seine Gültigkeit – ein Novum – auch nach der Erscheinung des nachsynodalen apostolischen Schreibens «Christus vivit» von Papst Franziskus. Es ist von grosser Bedeutung, dass Papst Franziskus in Christus vivit selbst auf den Fundus des Abschlussdokuments hinweist und damit die Erkenntnisse und Resultate der Jugendsynode nicht marginalisiert.

Die Deutschschweizer Fachstelle offene kirchliche Jugendarbeit hat die Jugendsynode über die gesamte Zeit intensiv verfolgt, sich eingebracht und dafür gesorgt, dass die Stimmen von jungen Menschen nach Rom gelangen. Insbesondere beim Treffen zwischen Jugendlichen und deutschsprachigen Bischöfen während der Jugendsynode wurde das steigende Bewusstsein der Bischöfe bemerkbar: Junge Menschen sind ein gleichwertiger, mittragender und relevanter Teil unserer Kirche.

Und zwar JETZT – nicht erst in Zukunft.

Sie sind Protagonist:innen der Pastoral, insbesondere der Jugendpastoral – und nicht einfach Subjekte, mit denen es einen angemessenen Umgang zu finden gibt.

Sie sind einer der theologischen Orte (locus theologicus), in und an dem der authentische Glaube bezeugt wird und somit wesentlich zu seiner Tradierung und Verkündigung beiträgt. Eine Anerkennung ist damit ausgesprochen, welche als Konsequenz alle Erwachsenen dazu auffordert, junge Menschen auch als «Lehrer:innen» zu betrachten. «Den jungen Menschen auf Augenhöhe begegnen» war wohl der meistgehörte Ausspruch der Bischöfe während der Jugendsynode.

Christus vivit betont die Bedeutung der jungen Menschen als Teil unserer Kirche

Papst Franziskus fasst das Evangelium in drei grosse Wahrheiten zusammen und richtet diese Botschaft direkt an die Jugend:

Gott liebt Dich. Christus rettet Dich. Er lebt!

Er fordert die jungen Menschen auf, aus diesen Wahrheiten heraus das Leben aktiv zu gestalten und sich einzubringen. Wie immer auch die Wege der jungen Menschen verlaufen, diese Wahrheiten schenken Trost und Hoffnung, ermutigen Gestürzte wieder aufzustehen und erhellen das eigene, wie auch das Leben der anderen in einem freundschaftlichen Licht. Als mutige Missionarinnen und Missionare schickt er sie los, diese Wahrheiten in der Welt durch Taten zu bezeugen und anderen davon zu erzählen. Er motiviert sie Frieden zu stiften, dem Gemeinwohl zu dienen und mit ihrer Kreativität Hauptdarsteller:innen der Veränderung zu einer besseren Welt zu sein. Grosse Hoffnung und hohe Erwartungen an die jungen Menschen sind aus dem Schreiben des Papstes zu lesen. Die Begeisterung aus den Begegnungen des Papstes mit jungen Erwachsenen vermittelt eine unüberhörbare Bitte:

Seid aktiver Teil von uns - wir brauchen eure Jugendlichkeit, um aus den Erstarrungen heraustreten zu können!

In den pastoralen Anweisungen bestätigt er die Haltung der Synode 72, jungen Menschen ihren Freiraum zu lassen. Er mahnt an, ihren Enthusiasmus nicht durch Vorbehalte, Bedingungen und Regelungen zu unterdrücken. «Alle Jugendlichen sind ohne Ausnahme in Gottes Herz und somit auch im Herzen der Kirche» (CV235) – dieser Satz weist beispielshaft auf die Grenzenlosigkeit der Bemühungen hin, jungen Menschen in vielfältiger Weise mit einer positiven Haltung zu begegnen. Kirche hat Raum zu bieten für solche, die erklären, Religion sei ihnen fremd und ebenso fördernde Angebote für jene, welche ihre Gotteserfahrungen vertiefen wollen. Der Kriterienkatalog, der die Anforderungen an die Begleitung junger Menschen beschreibt, ist dementsprechend umfangreich.

Junge haben Visionen – Alte haben Träume: Wie kommt das in einem Pastoralraum zusammen?

Die in der kritischen Sichtweise aufgezeigte Lücke schliesst Christus vivit mit der Einladung, es gemeinsam zu wagen (CV 198-201). Weder «die Alten wissen am besten Bescheid» noch «die Jungen sollen es richten» kann der Weg zu einer Kirche sein, die einen wertvollen Beitrag für eine bessere Welt leistet. Die Errungenschaften und Anstrengungen der vorangegangenen Generationen gilt es ebenso mit Wertschätzung zu beachten, wie die Ideen und Innovationen der jungen Menschen. Im guten Einklang zwischen Vergangenheit und Zukunft ist eine verwurzelte Gegenwart, welche stabil und dennoch dynamisch bleibt.

Die offene kirchliche Jugendarbeit nimmt sich den Prozess der Jugendsynode als Modell für gelingende Teilhabe junger Menschen in der Kirche. Für solche Prozesse benötigt es personelle und finanzielle Ressourcen. Anstatt Almosen ist eine Haltung von Investorinnen und Investoren einzunehmen. Investition in die Zukunft der Kirche und dadurch in eine Welt, in der die Mitgestaltung des Evangeliums erfahrbar ist.

Der Zustand der Kirche zeigt sich gerade in der Distanz jener Jugendlichen, welche Papst Franziskus wohl im Blick hatte. Junge Erwachsene finden in unserer Kirche keine Räume, Möglichkeiten und Formate der Teilhabe, die ihnen entsprechen. So stellt sich die Frage nach passenden Beteiligungsformen und Entscheidungsprozessen. Davon sind die pastorale wie die staatskirchenrechtliche Struktur betroffen.

«Ein junger Mensch ist kein Kind mehr, er befindet sich in einem Lebensabschnitt, in dem er anfängt, verschiedentlich Verantwortung zu übernehmen und mit den Erwachsenen an der Entwicklung der Familie, der Gesellschaft und der Kirche mitzuwirken.» (CV 64)

Mit jungen Menschen auf die Suche zu gehen, wie Beteiligungsformen und Entscheidungsprozesse zu gestalten sind - in denen die Teilhabe verschiedener Generationen und Zugehörigkeiten möglich wird - ist die dringlichste Aufgabe der kirchlichen Jugendarbeit in einem Pastoralraum. Die dabei entstandenen Vorstellungen in den Dialog mit den weiteren Generationen zu bringen ist der erforderliche Schritt, um Träume und Visionen in wirkungsvolle Taten wandeln zu können. Eine gute Balance zwischen Freiraum für junge Menschen und generationenübergreifender Kirche zu finden, wird eine konstante Aufgabe der kirchlichen Jugendarbeit sein.

Junge Menschen zeigen schon heute, dass kirchliche Gemeinschaft nicht nur örtlich gebunden gelebt werden kann. Kanton- und Diözesen-übergreifende Gruppen durchbrechen bereits heute die territorial orientierten Strukturen des dualen Systems. Kirchliche Gemeinschaften bilden sich fern ab der Wohngemeinde aufgrund spezifischer Interessen. Immer grösser werdenden Territorien der Pastoral begegnen junge Menschen mit überschaubaren Kreisen von Gleichgesinnten, die sich für die gemeinsamen Anliegen engagieren. Diese Wirklichkeiten in die Ausgestaltung der Kirche einzubeziehen ist dringend erforderlich, um den kommenden Generationen eine Kirche bieten zu können, in der sie vielfältige Kirchen sein können.

Erneuerung der Kirche kann nur stattfinden, wenn die Generationen es gemeinsam wagen – die kirchliche Jugendarbeit muss dabei ein zentraler Teil der Entwicklungsabteilung der Kirche sein, ohne den Dienst an den Jugendlichen zu vernachlässigen.

Viktor Diethelm, Leiter der Deutschschweizer Fachstelle für offene kirchliche Jugendarbeit

 

[1] Insbesondere in den Texten XI. Bildungsfragen und Freizeitgestaltung

[2] Magna Charta – Grundlage für eine gelingende kirchliche Jugendarbeit in der deutschsprachigen Schweiz

[3] Reine Erfindung, um die Gefühle zu veranschaulichen.

Rückblick DACHS-Treffen 2023

Seit der Jugendsynode 2018 besteht in den deutschsprachigen Länder(teilen) ein Netzwerk aus Vertreter:innen der kirchlichen Jugend(verbands)arbeit. Das DACHS-Netzwerk wurde mit dem Ziel gegründet, Themen im Bereich der kirchlichen Jugend(verbands)arbeit über den eigenen nationalen Kontext hinaus zu diskutieren und insbesondere weltkirchliche Entwicklungen und Ergebnisse synodaler Prozesse miteinander zu reflektieren.

Einmal im Jahr findet ein DACHS-Treffen statt, an welchem während drei Tagen zu einem zuvor festgelegen Thema gearbeitet wird. Das diesjährige DACHS-Treffen fand turnusgemäss in Österreich statt, wo wir uns vom 25.–27. Oktober in Salzburg getroffen haben. Die Schweizer Vertreter waren Jonas Ambühl von der Jubla, Ivo Bühler vom VKP und Viktor Diethelm und Claude Bachmann von der Fachstelle OKJ.

Im Fokus des diesjährigen Treffens stand die Auseinandersetzung mit charismatisch-religiösen Gemeinschaften und der Frage nach Gemeinschaftssystemen, die die Gefahr beinhalten, Abhängigkeiten zu schaffen. Anstoss zum Thema gab der Erfahrungsaustausch, dass junge Menschen von negativen Erfahrungen im Zusammenhang mit christlich-religiösen Gemeinschaften berichten, dies jedoch nicht zu einem Generalverdacht führen darf. Mehr zum Ablauf und Inhalt des DACHS-Treffens 2023 ist der Medienmitteilung zu entnehmen, die die Fachstelle OKJ gemeinsam mit der Jubla und dem VKP unmittelbar im Anschluss an das Treffen veröffentlicht hat. Oder dem Interview mit Viktor Diethelm, das kath.ch ebenfalls im Anschluss an das DACHS-Treffen geführt hat.

Ein DACHS-Treffen gibt nicht nur die Möglichkeit, sich fachlich mit Vertreter:innen der kirchlichen Jugend(verbands)arbeit aus unseren deutschsprachigen Nachbarsländer(teilen) auszutauschen. Vielmehr bietet es auch die Gelegenheit, sich länderverbindend zu vernetzen und ein Gespür für die internationale Dimension kirchliche Jugendarbeit zu erhalten. Gerade in der Schweiz ist die internationale Vernetzung im Bereich der kirchlichen Jugendarbeit eher marginal.

Im Jahre 2020 fand das DACHS-Treffen zum ersten Mal in der Schweiz statt. Damals hat Luzern als «Host City» fungiert. Nächstes Jahr trifft sich das DACHS-Netzwerk zum zweiten Mal in der Schweiz. Die Vorbereitungen sind bereits angelaufen; selbstverständlich hält Sie der Newsletter der Fachstelle OKJ auch diesbezüglich stets informiert.

Tradition trifft auf offene kirchliche Jugendarbeit – Palmenbasteln

Tradition trifft auf offene kirchliche Jugendarbeit – Palmenbasteln

Gemeinsam kreative Zeit verbringen - ein Geschenk für alle.

Alle Jahre wieder, die Kirchen bereiten sich auf den Palmsonntag vor. Die Pfarreizentren verwandeln sich in Kreativwerkstätte und bringen Menschen zusammen, um verschiedene Palmbüscheli und Palmen zu basteln. So auch in Olten und Weinfelden. Neben den Minis und Erstkommunionkindern, welche in Olten eingeladen werden, gehen die beiden Orte schon seit einigen Jahren innovative Wege. In der Pfarrei St. Marien in Olten und die Pfarrei St. Johannes der Täufer in Weinfelden ist dieser Anlass offen für alle Interessierten. Eine interessante Idee in Anbetracht der knappen Ressourcen der Jugendarbeiter:innen in den Pfarreien. Gemeinsam kann niederschwellig ohne jegliche Verpflichtung Tradition gelebt und umgesetzt werden.

«Jedes Jahr bin ich erstaunt, wie viele verschiedene und unbekannte Menschen kommen, um gemeinsam Palmen zu basteln»

Murielle Egloff, Juseso Thurgau

Das Angebot nutzen kommen Jugendliche, (junge) Erwachsene und Familien und verbringen gemeinsam Zeit. Zusammen wird gebohrt, das Grüngut zurechtgerückt und mit Bändern hantiert. Die einen gehen danach glücklich und zufrieden mit ihrer Palme nach Hause, die anderen sieht man beim Gottesdienst wieder. Wie wunderbar – wenn die Kirche als ein kreativer, offener Ort für alle Menschen wahrgenommen wird.

Dieser Beitrag gilt als Anstoss, seine eigenen Gewohnheiten zu hinterfragen:

  • Welche kirchlichen Traditionen sind in der Gesellschaft noch zu finden?
  • Wie finden sie statt?
  • Welche Anlässe sind ausschliesslich für eine oder mehrere Gruppierungen gedacht, und könnten auch niederschwellig für Andere angeboten werden?
  • Müssen diese Angebote im Pfarreizentrum angeboten werden oder gäbe es auch einen anderen, niederschwelligen und geeigneteren Ort?

«Es betzeli stüpfe muess es».
Motto von den Minis Olten

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